Früh morgens kann ich schon arbeiten und muss mich nicht noch früher aus dem Bett quälen, um mit dem Auto ins Büro zu fahren. Die Kinder schlafen noch und noch ist alles ganz still. Nur die Katze wollte schon rein und hat sich nun zu mir gesetzt und schnurrt zufrieden. Die Dunkelheit der Nacht ragt noch ein bisschen in die erst beginnende Morgendämmerung hinein und taucht das Zimmer in ein geheimnisvolles Licht. In dieser friedlichen Stimmung kann ich schon mal in Ruhe schauen, welche Aufgaben und Termine heute zu bewältigen sind, bevor der Trubel losgeht. Wie die anderen Kollegen wohl an ihren Rech- nern sitzen?
Von einigen weiß ich, dass sie auch eine Katze haben, die „mal bei der Arbeit vorbeischaut“. Im Büro wäre das bei uns undenkbar, obwohl es Studien gibt, die zeigen, dass Haustiere am Arbeitsplatz den Stresslevel senken und die Stimmung verbessern. Auch wenn ich im letzten Jahr meine Kollegen kaum live gesehen habe, ist die Verbindung teilweise intensiver und persönlicher geworden. So von Homeoffice zu Homeoffice sind die Gespräche dann doch ein bisschen „heimeliger“ geworden.
MUTMAßUNG
Katz und Maus Sehnenscheidenentzündung