Die Geschichte zu meinem Foto für die Mitmachausstellung spielt an der freien Waldorfschule Schop eim. Tobi und ich arbeiten gerade im Schulgarten als Gartenbaulehrer.
In der Zeit des ersten Lockdowns wollte der Redakteur der Schulzeitung, dass wir einen Bericht zu unserer Arbeit im Garten schreiben. Und weil er fand, dass aufgrund der Situation der Humor an der Schule auf der Strecke blieb, bat er uns, weil er uns als humorvoll einschätzt, um ein lustiges Foto von uns beiden. Im Schulgarten hat es nicht nur Gemüse, sondern auch Hühner und Schafe. Wenn die Schüler im Sommer über die Hitze klagen, dürfen sie sich die originellen Sonnenhüte, die wir aufhaben, aufsetzen, und schon geht die Arbeit leichter. Diese genialen Hüte haben wir in Second-Hand-Läden und vom Sperrmüll zusammengetragen. Erst nach Veröffentlichung des Artikels wurde uns klar, dass wir politische Hüte aufhaben, die irgendwie zur Lage der Welt passten. Für heiteres Lachen haben wir auf jeden Fall gesorgt, beim Fotoshooting hatten wir einen Heidenspaß.
Mutmaßungen
Die Pandemie hat uns endlich den Raum gegeben, uns einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Ganz getreu dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, haben wir unsere Ersparnisse zusammengekratzt, ein Grundstück gekauft und uns den Traum von der eigenen Mikrofarm erfüllt. Mittlerweile gehören 4 Schafe, 6 Hühner und eine Katze zu uns. Wir bauen unser eigenes Gemüse an und arbeiten daran, uns in 1-2 Jahren komplett autark versorgen zu können. Ohne die Pandemie hätten wir den Schritt nicht gewagt – heute sind wir glücklich, dass wir uns getraut haben.